Der Zahlenmensch Brigitte Fischer, geboren 1954 in Wien, fand erst 2005 Zeit sich intensiv der Acrylmalerei zu widmen.
Ein Jugendtraum beginnt sich zu verwirklichen, wobei sie ihren Beruf als Berufung sah, das Rechnungswesen, die Bilanzen und Finanzen, boten ein breites Betätigungsfeld und damit konnte sie perfekt umgehen. Aber nun waren da eine nackte Leinwand, Farben und Pinsel, das war eine echte Herausforderung, welcher sie sich stellte und mit Fleiß und Übung fand sie zu der ihr eigenen Ausdrucksform.
Der Großonkel, ein begnadeter Maler, faszinierte sie schon als Kind. Aber noch mehr die Farben und Pinsel, sowie alles Zubehör. In der Schule „Der Schrei“ von Munch und in weiterer Folge die Werke von Claude Monet, ließen sie in eine andere Welt eintauchen. Dieses „Ich will auch…“ wurde durch die Pflichten des Alltags rasch zurück gedrängt.
Doch der auslösende Zeitpunkt mit dem Malen zu beginnen, war das Geburtstagsgeschenk von Freunden – eine Woche Urlaub in der Sommerakademie in Zakynthos – welcher erst nach Erlernen der Grundkenntnisse in Acrylmalerei in Anspruch genommen wurde. Einmal am Strand sitzen, mit dem Pinsel die Farben einfangen und auftragen, nur das Meer, der Wind, der Duft, dieses unbeschreibliche Gefühl ließ mich nicht mehr los.
Der Beginn war ein Acrylmalkurs auf der Kunstschule Wien und im Anschluss folgte die permanente Ausbildung bei Catharine Reichel, danach bei Norbert Mayer im Styrian Summer und in Kaprun. Mit Manuela Papez-Malkovsky folgten Malurlaube in der SOAK (Sommerakademie in Zakynthos, Griechenland), wo das Malen eine besondere Leichtigkeit und Entspanntheit erfährt, aber auch in Lanzarote oder im Waldviertel mit seinen wunderschönen Mohnblumen, alles hat seinen Reiz und seine Besonderheiten.
Fließen lassen, Sehen, Erkennen, Hineinspüren und Entstehen lassen! Welch ein Glücksgefühl!